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Manchmal wiederholt sich Geschichte: Die Wanderers gewinnen in Baden ihr erstes Turnier im Jahr 2013 – genau wie 2012. Damit bleibt der Pokal des Brigande Bowl in Walldorf. Auch in der zweiten Auflage des Turniers blieben die Wanderers ungeschlagen und haben somit noch nie ein Spiel in Baden verloren. Im Vergleich zum letzten Jahr konnte das Team aber noch eine Schippe drauf legen: Die Offense brachte im Schnitt 31 Punkte auf das Scoreboard, letztes Jahr waren es 29 pro Spiel. Die Defense erlaubte nur sechs Punkte im Schnitt pro Spiel, letztes Jahr waren es noch 13. Mit dem Schwung des Erfolgs in Baden geht es jetzt in die Vorbereitung für die Turniere in Kelkheim und Wiesbaden. 

Bereits morgens zeigte das Thermometer 30 Grad. Auch die Wanderers waren von Anfang an heiß: Ungeschlagen marschierten sie durch die Gruppenphase des Brigande Bowl. Dem 25-0-Sieg im Auftaktspiel des Turniers gegen die Idar Oberstein Fire, folgten Siege gegen die Karlsruhe 76ers (32-7) und die Darmstadt Diamonds (34-14).

Anders als im letzten Jahr wurde bei Brigande Bowl II ein Viertelfinale gespielt. Dort warteten die sehr unmotiviert wirkenden Purple Flags aus Frankfurt. Die eigene Konzentration hoch zu halten, war die größte Herausforderung der Wanderers in diesem Spiel. Trotz des deutlichen 34-6-Erfolgs war Coach Carten danach wenig erfreut. „Zu viele Unkonzentriertheiten haben den Gegner unnötig aufgebaut“, warf er seinen Spielern vor. In der Tat sahen die Wanderers bei einem fahrlässigen Pass in die Endzone, der von den Purple Flags abgefangen wurde nicht gut aus. Auch die einzigen Punkte der Frankfurter bei einem langen Lauf über das ganze Feld, bei dem mindestens drei Wanderers an der Flagge vorbei griffen, waren dem mangelnden Fokus der Defense in dieser Situation zuzuschreiben.

Der erste richtige Test des Turniers folgte im Halbfinale gegen die Wiesbaden Phantoms. Zu Beginn der intensiv geführten Partie waren beide Teams auf Augenhöhe. Bis zur Halbzeit konnten sich die Wanderers jedoch einen Vorsprung erarbeiten. Am Ende konnten die Walldorfer mit einem 26-7-Sieg wieder in das Finale einziehen. Die gastgebenden Badener Greifs hatten sich ebenfalls in das Endspiel gekämpft und setzten alles daran den Pokal in seiner Heimat zu behalten. Die Wanderers Offense hatte jedoch andere Pläne und punktete früh und oft. Auch die Defense lief zu Höchstform auf und ließ keine Punkte zu. Am Ende hieß es 34-0 für Walldorf.