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Podium im Spiegelsaal: Die Siegerinnen
des Ladies Champions Bowl.

Premiere in Walldorf. Die Wanderers haben mit ihren Ladies den ersten Champions Bowl der Geschichte ausgerichtet. Was bei den Herren seit Jahren als international hochklassiges Turnier etabliert ist, gibt es nun auch für Damen-Teams. Acht Teams aus ganz Europa waren am Wochenende 15. und 16. Juli der Einladung auf das TGS-Gelände gefolgt. Siegreich in einem spannenden Finale gingen die Redlips Mollosses aus Frankreich vom Platz. Sie setzten sich gegen die Vienna Constables aus Österreich durch. Die Plätze drei und vier gingen an die Pink Elephants und Ranzide Triest aus Italien. Die Wanderers Ladies belegten am Ende den achten Platz. „Für unser junges Team war es eine großartige Erfahrung auf diesem hohen Niveau in einem reinen Frauen-Wettbewerb zu spielen“, sagte Coach Carsten. Auch wenn es für keinen Sieg reichte, hatten die Ladies eine starke Turnierleistung gezeigt. „Wir konnten viele Spiele lange eng halten und hatten manchmal einfach nicht die nötige Cleverness, um am eine Partie für uns zu entscheiden. Das wird aber mit mehr Erfahrung kommen.“

„Das Wichtigste ist, dass wir weiter hart trainieren“, resümierte Quarterback Sophia Böhmer. Man habe gemerkt, dass man nicht so weit von den Spitzenteams entfernt sei. Nun gelte es, diese Lücke zu schließen und die Abstimmung im Spiel weiter zu verbessern. „Wir haben in jedem Spiel gepunktet und auch in der Defense mit Interceptions gut dagegen gehalten.“ Mit Louise Lee und Kyra Fischer hat das Team wichtige Verstärkung bekommen. „Wir haben im Vergleich zum Big Bowl aber auch alle nochmal einen Schritt nach vorne gemacht.“ Im Angriff spielten Kathrin Eichenauer und Lena Küster stark auf. In der Verteidigung zeigte neben Louise Lee und Kyra Fischer, Maja Lindner ihr Potenzial. Genesungswünsche gehen unterdessen an Sharina Becker, die sich einen Bänderriss im Fussgelenk zuzog und das Turnier nicht beenden konnte.

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Kurz vor der Endzone: Kathrin Eichenauer
setzt zum Touchdown an. Kyra Fischer #22 im Hintergrund.

Mit dem Turnier waren am Ende alle sehr zufrieden. „Es war schön, dass es mal nur um die Ladies ging und wir auch neben dem Platz als Team zusammenwachsen konnten“, findet Sophia Böhmer. Denn auch um die Spiele herum waren die Ladies unterstützt vom Herren-Team voll im Einsatz. Es galt die Spielfelder aufzubauen, die Ausgabe der drei Mahlzeiten pro Tag für alle Teams zu organisieren und natürlich am Ende jede Menge aufzuräumen. „Alle haben mit angepackt und sich gegenseitig motiviert. Das war schön zu sehen. Wir haben definitiv nochmals besser kennengelernt.“

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Walldorf Wanderers Ladies (und Carsten)

 

Mit dem traditionellen Adventsbowl in der TGS-Sporthalle haben die Wanderers das Flagfootballjahr im heimischen Walldorf beendet. Dabei gaben die Wanderers Ladies ihr Debut und starteten zum ersten Mal offiziell als Frauen-Team in ein Turnier. Es war zudem das erste Mal in der Geschichte der Wanderers, dass drei Walldorfer Teams für ein Turnier melden konnten. Denn auch für die zweite Mannschaft der Wanderers war der Adventsbowl nochmal eine gute Gelegenheit, Spielpraxis zu sammeln. Ohne einige Leistungsträger und Coach Carsten erreichte das erste Team einen versöhnlichen dritten Platz und musste sich an diesem Tag lediglich den Mainz Legionaries geschlagen geben. Die Mainzer gewannen am Ende das Finale gegen die Wiesbaden Phantoms Allstars knapp mit 20:19. Für die Wanderers heißt es nun, die kurze spielfreie Zeit zu nutzen. Denn das Flag-Jahr 2016 startet bereits am 9. Januar mit dem Snow Bowl in Ilmenau.

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Wichtiger Schritt: Erstes Turnier für die Ladies

Die Wanderers Ladies haben am Samstag einen wichtigen Schritt in der Entwicklung ihres Teams gemacht. Obwohl sie weiterhin mit nur sechs Spielerinnen antreten können, starteten sie beim Adventsbowl in ihr erstes Turnier als Frauen-Team. „Wir haben uns in der Offense eigene Spielzüge zusammengestellt“, berichtete Sophia Böhmer. Man setze vor allem auf kurze Pässe und den einen oder anderen trickreichen Spielzug. Das eine oder andere gucken sich die Walldorfer Mädels aber bereits von anderen Teams ab. Genau wegen solcher Erfahrungen war der erste Turniereinsatz für das junge Team so wichtig. Bis sich die harte Arbeit auch im Ergebnis niederschlägt, wird es aber noch etwas dauern. Die Ladies konnten kein Spiel gewinnen und landeten auf dem letzten Platz. Sophia Böhmer sah aber vor allem das Positive: „Einen Touchdown haben wir gemacht!“ Mit einem Augenzwinkern fügte sie hinzu: „Und wäre der Schiedsrichter nicht so kleinlich gewesen, hätten es sogar zwei sein können.“ Nun heißt es für die Mädels vor allem, weiter Mitspielerinnen zu finden. Dass sie deutlich zu wenige sind, zeigte sich bereits am Samstag: Auf eine Spielerin mussten die Ladies komplett verzichten und eine weitere war gesundheitlich angeschlagen. Bei einem so dünnen Kader ist dann schnell die Turnierteilnahme in Gefahr.

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Im Huddle: Die zweite Mannschaft der Wanderers

Auch die zweite Mannschaft der Wanderers sucht weiter ihren Rhythmus. Schwankende Spielerzahlen haben in der Vergangenheit immer wieder Turnierteilnahmen verhindert. Das soll in Zukunft anders werden. Auch das zweite Team soll fortan regelmäßig zu Turnieren fahren. Der Adventsbowl war aber immerhin das vierte Turnier des Teams im Jahr 2015. Am Ende stand zwar der vorletzte Platz, aber mittlerweile hat sich ein fester Spielerkern auch im zweiten Team der Wanderers etabliert. Das lässt hoffnungsvoll auf das Jahr 2016 blicken.

Mit ihrer ersten Mannschaft mussten sich die Wanderers am Samstag nur einmal geschlagen geben. Gegen die Mainz Legionaries zogen sie knapp den kürzeren. Diese Niederlage genügte jedoch, um alle Finalchancen zunichte zu machen. Denn nur mit einer Niederlage der Mainzer gegen Bad Homburg hätten die Wanderers über den direkten Vergleich noch an den Legionaries vorbeiziehen können. Doch auch die Bad Homburger konnten die Mainzer nicht bezwingen und so blieb für die Wanderers nur das Spiel um Platz drei. Dort besiegten sie dann souverän die Badener Greifs und sicherten sich einen Platz auf dem Treppchen.

Nr. Team Stadt Land Logo
1 TGS Blue Mix (Nat.) Walldorf Deutschland

2 Lalo Starlets Langenlonsheim Deutschland
3 Austrian Amazones (Nat.) Österreich
4 Schweizer Nationalteam Schweiz
5 Mainzer Furien Mainz Deutschland
6 Israelisches Nationalteam Israel
7 Faelledparken Foxes Dänemark



TGS Blue Mix

Die Frauen des Blue Mix stellen mittlerweile gleichzeitig die Deutsche Frauennationalmannschaft im Flagfootball dar. Im vergangenen September wurden sie bei ihrem Debüt bei der EM in Belfast nach 2 Siegen und 4 Niederlagen fünfte.

Ihren ersten Auftritt überhaupt hatten sie bei der Premiere des BIG BOWL ’07, der somit auch ihre „Geburtsstunde“ war. Die größten Erfolge waren der Gewinn des BB II und die zweiten Plätze in Le Havre ’08 und beim BB III, jeweils nach Finalniederlagen gegen die Israelische Nationalmannschaft.

Zur Vorbereitung spielen sie wie in der vergangenen Saison bei der Hessenliga der Männer mit.

Es ist ihre vierte Teilnahme beim BIG BOWL in Folge.


Lalo Starlets

Die von Thomas Muschak geleiteten Schülerinnen aus Langenlonsheim trainieren 2x pro Woche und spielen seit knapp zwei Jahren zusammen. Mit der Unterstützung eines männlichen QB’s gewannen sie im Winter ein Jugendturnier gegen reine Jungenmannschaften.

Wie auch der „TGS Blue Mix“ oder die Österreicherinnen spielen sie in einer Liga gegen fast ausschließlich Männerteams um sich stetig zu verbessern.

In diesem Jahr sind sie zum zweiten mal beim BIG BOWL mit von der Partie und bringen eine kleine Fangemeinde ob ihrer lockeren und netten Art mit.


Austrian Amazones

Die Amazonen aus Österreich bilden die Nationalmannschaft ihres Landes. Ihren größten Erfolg feierten sie vergangenes Jahr bei der EM in Belfast als sie geradezu sensationell die Goldmedaille gewannen, indem sie im Halbfinale zunächst Titelverteidiger Frankreich und dann die starken Fininnen besiegten! Nochmals „Gratulation“ zur Europameisterschaft!

Trainiert wird nach bekannter Manier, indem man in der 2. österreichischen Liga gegen reine Männerteams antritt. Dies hat bereits 2009 zum Erfolg beigetragen.

Letztes Jahr belegten sie beim BIG BOWL den dritten Platz, bei dem sie diesen Sommer bereits zum dritten mal antreten.


Schweizer Nationalteam

Die Eidgenössinnen sind beim BIG BOWL nach 2009 zum zweiten mal mit dabei. Bei ihrem ersten Auftritt belegten sie den vierten Platz als sie im „kleinen Finale“ gegen Österreich unterlagen.

Da es in der Schweiz wie auch in Deutschland oder Österreich keine eigene Frauenliga gibt (lediglich in Frankreich und Israel gibt es reine Frauenligen), spielen sie in gemischten Teams in der Senior-Liga mit. Einige Spielerinnen der mittlerweile aufgelösten „Zürich Lightning“, die ’08 in Walldorf Dritte wurden, haben es in dieses Team geschafft.


Mainzer Furien

Die Furien aus der Heimat der Mainzelmännchen gibt es interessanter Weise als längstes im deutschen Frauenflagfootball: gegründet als eine Cheeleadertruppe starteten sie ihre Flag-Karriere schon 2005.

Durch die Jahre treten sie bei 3-4 Turnieren im Jahr in der Regel parallel zu den „Mainz Legionaries (Senior) an, bei denen sie wie hierzulande alle anderen Frauenmannschaften auch gegen meist männliche Konkurrenz spielen müssen.

Sie sind zum ersten mal beim BIG BOWL zu Gast.


Israelische Nationalmannschaft

Die Mädels aus dem Nahen Osten kommen ähnlich wie ihre österreichischen Kolleginnen mit Edelmetall um den Hals angereist: bei der EM in Belfast gewannen sie nach Verlängerung gegen Frankreich Bronze. Und ähnlich wie die Frauen in Rot-Weiß nutzen sie dieses Turnier als Vorbereitung für die WM in Kanada. Es war dies übrigens die erste Medaille für den Israelischen Footballverband überhaupt.

Ihre dritte Teilnahme beim BIG BOWL wollen die hart trainierenden Damen vom Mittelmeer mit ihrem dritten Titel krönen, nachdem sie ’07 & ’09 gegen Österreich und Deutschland (TGS Blue Mix) jeweils im Finale siegten. Dazu wurde bei 3 Teilnahmen in Le Havre zweimal der Erste und einmal der Zweite Platz belegt.

Israel hat mit 14 Teams die größte reine Frauenliga Europas.